Leb wohl, Kamerad! Und wenn mer alles ieberlebm, treff mer uns um sechse im Kelch!

Es ist der Tag der Ermordung des österreichischen Thronfolgers in Sarajevo. Josef Schwejk sitzt im Prager Gasthaus "Zum Kelch" und diskutiert mit dem Wirt über das Attentat. Schwejk verdient sein Geld mit dem Verkauf von gestohlenen Hunden. Ein Gast, den weder der Wirt, noch Schwejk kennen, mischt sich in das Gespräch ein. Es kommt, was kommen muß: Der Unbekannte entpuppt sich als Regierungsspitzel und verhaftet die Beiden aufgrund ihrer hochverräterischen Äußerungen. Ein Richter teilt Schwejk einem Leutnant an der Ostfront als Diener zu. Diesen Job übersteht Schwejk, dessen Gewitztheit militärische Autoritäten demaskiert, nur durch glückliche Zufälle.

Die Geschichte vom braven Soldaten Schwejk,   ca. 88 Seiten,  4,99 €

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Jaroslav Hašek veröffentlichte mit 17 Jahren seine ersten Gedichte und Reiseskizzen, die bis 1903 in der Zeitung Národni listy erschienen. 1902 trat Jaroslav Hašek eine Stellung in der Prager Bank Slavia an, die er nach wiederholtem unentschuldigtem Fernbleiben verlor. Von da an gab es für ihn nur Eines: Schriftstellerei. Zeitweise kam es bei diversen Protestaktionen, an denen er teilnahm, zu Konflikten mit den Ordnungshütern. Dennoch wurde er 1907 Redakteur der Zeitschrift Komuna und veröffentlichte Humoresken in den Zeitschriften Kopřivy oder Karikatury. Sein Schreibstil widersprach der damaligen Literaturkonvention: Hašek verwendete die derbe und vulgäre Volkssprache in einem für die damalige Zeit unerhörten Maße, weshalb ihn die damalige Literaturszene ignorierte und ihn in die Sparte „Gossenliteratur“ einordnete. Nachdem er seine Redakteursstelle bei der Zeitschrift Svět zvířat aufgeben musste, betrieb er - wie seine Romanfigur Schweijk - einen Hundehandel, in dem er gestohlene Hunde mit eigenhändig gefälschten Stammbäumen verkaufte. 1912 konnten die ersten Schwejk-Texte, eine Geschichtensammlung, aus der später sein berühmter Roman wurde, in Prag veröffentlicht werden. Den Erfolg konnte er nicht mehr genießen: Hašek starb 39-jährig, ohne den Roman vollenden zu können.

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ISBN: 978-3-74-508930-1, eBook ohne DRM
Februar 2018, ca. 88 Seiten, Litag Theaterverlag.
Bearbeitung von Robert Gillner

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