Ich muß nicht überlegen, ich bin überlegen.

Ralf Peng ist buchstäblich ein geborener Machtmensch. Unaufhaltsam, unbeirrbar tritt er an, die Welt zu verändern. Schon im Mutterleib erdrosselt er seine Zwillingsschwester. Als Säugling setzt er der „phlegmatischen Stille Europas“ seine nächtlichen Schreiattacken entgegen. Als Kind beschreitet er testosteronschwanger, misogyn, tatsachenverdrehend seinen Weg nach oben. Ein rasanter Aufstieg beginnt, gegen den Widerstand seiner hingerissenen Eltern, gegen die Schule und alle Bildungsinstitutionen, gegen alles, was vor ihm da war und ihn nicht bedingungslos liebt, gegen alles, was nicht für ihn ist und sich weigert, ihn mit grenzenloser Macht auszustatten.
"Peng" ist ein Stück über "politische Gefühle. Über den irrationalen Wunsch nach Explosionen und Sensationen in der politischen Sphäre", eine beißende Satire auf "die Sehnsucht nach Macho-Männern, nach Anführern, die einfache Lösungen für komplexe Probleme anbieten." (Marius von Mayenburg)

Peng,   ca. 40 Seiten,  3,99 €

Verlag

Marius von Mayenburg wurde 1972 in München geboren. Studierte Mittelalterliche Literatur in München und Berlin, anschließend Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste. Für sein erstes Stück „Feuergesicht" erhielt er den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker (1997) sowie den Preis der Frankfurter Autorenstiftung (1998). Von Theater heute wurde er 1999 zum Nachwuchsautor des Jahres gewählt. Seine Stücke sind in über dreißig Sprachen übersetzt und werden im In- und Ausland gespielt. Neben seiner Tätigkeit als Autor arbeitet Marius von Mayenburg auch als Übersetzer und inszeniert eigene sowie fremde Stücke an verschiedenen Theatern.

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Leseprobe

ISBN: 978-3-96270-001-0, eBook ohne DRM
Dezember 2017, ca. 40 Seiten, henschel SCHAUSPIEL.

3,99 €

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