Ein Theaterstück wie ein Roadmovie.

Ein alter Ford Escort dunkelblau auf dem Weg nach Legoland - Schorse weiß doch, was sein Sohn sich wünscht. Weil Karin, seine Ex, das nicht verstehen kann, sammelt er den Jungen direkt auf dem Schulweg ein. Auch Boxer ist mit von der Partie, dem hatte es die bunte Plastikwelt schon damals angetan. Da war Boxer dreizehn und seine Mutter noch nicht vom Balkon gesprungen. Mit im Bunde ist noch der Paul, Sohn vom Getränkehofbesitzer, bei dem die drei zusammen Kästen hucken, natürlich für ein Spottgeld und ohne feste Anstellung. Paul soll mal den Laden übernehmen, ein Abitur brauchts dafür nicht. Jetzt sitzt er eher unfreiwillig mit im Boot als Teil einer täglichen Fahrgemeinschaft, die heute statt zur Arbeit spontan Kurs in Richtung Freiheit genommen hat. Die Fahrt geht durchs Mansfelder Land, eine verödete Landschaft, zugedröhnt mit Schorses AC/DC-Sound, und endet irgendwo nach dem Boxenstop an einer Tanke - das Auto endlich im Eimer, die Männer besoffen, das Kind nur zufällig noch am Leben.

alter ford escort dunkelblau,   ca. 45 Seiten,  4,99 €

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Dirk Laucke wurde 1982 in Schkeuditz geboren. Er studierte Psychologie an der Universität Leipzig und "Szenisches Schreiben" an der Universität der Künste Berlin. Er schreibt für Theater, Film und Hörspiel und führt gelegentlich auch Regie. Für sein Theaterstück "alter ford escort dunkelblau" erhielt er 2006 den Kleist-Förderpreis für junge Dramatik. Dirk Laucke lebt in Berlin.

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Leseprobe

ISBN: 978-3-8442-7817-0, eBook ohne DRM
Februar 2014, ca. 45 Seiten, Kiepenheuer Medien.

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